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Häufige Fragen zum Network Desktop

Wie sicher sind meine Daten? Können Dritte via Internet auf meinen Network-Desktop zugreifen? Hier finden Sie die Antworten auf die meisten Fragen. Sollten Ihre Frage hier nicht aufgeführt sein, dann wenden Sie sich bitte an unseren Support - wir beantworten Ihre Frage so zeitnah wie möglich und pflegen Frage und Antwort ggf. hier ein.

Wie sicher sind meine Daten?

Ihre Daten werden täglich auf einem dezidierten Backup-Server gesichert. Abhängig vom Umfang Ihres Systems richten wir Ihnen einen persönlichen Backup-Server ein.

Der Server wird durch eine Firewall geschützt und durch uns ständig überwacht und - sofern nötig - werden Updates und Security-Fixes durch uns geprüft und schnellstmöglich eingespielt. Damit erreichen Sie ein Höchstmaß an Schutz vor Fremdzugriffen, was bei anderen Konzepten häufig aus Kostengründen vernachlässigt wird.

Da Ihr Server in einem Rechenzentrum steht, sind Ihre Daten bestmöglich gegen Diebstahl, Brand und Stromausfall gesichert.

Zum Faktor Mensch: Was den sensiblen Umgang mit Daten via Internet und in der Kundenkommunikation anbelangt sind wir Ihren gerne mit individuellen Schulungen bzw. Audits behilflich.

Wie können meine bestehenden Daten migriert werden?

Diese Frage stellt sich nur im Falle eines Wechsels des Betriebssystems, z.B. von Windows nach Linux: Grundsätzlich ist die Datenmigration abhängig von den Dateiformaten und Datenbanken, die Sie bisher verwendet haben. Daten in Standardformaten wie z.B. Microsoft Office können mit OpenOffice bearbeitet werden, um dann entsprechend im neuen Format abgelegt zu werden. Die Migration von Datenbeständen in Datenbanken oder sonstiger Herkunft muss allerdings im Einzelfall geklärt werden, da hierfür eine pauschale Aussage nicht möglich ist.

Sicherheit: Linux vs. Windows?

Gerade in Hinblick auf die Nutzung von Internet und Mail ist gegenwärtig davon auszugehen, dass Linux das sicherere Betriebssystem ist - die inzwischen nicht mehr überschaubare Anzahl der Microsoft Security Patches spricht hier für sich.

Außerdem gewährleistet der OpenSource-Gedanke, dass die eingesetzte Software fortwährend weiterentwickelt und optimiert wird. Und das ohne zusätzliche Lizenzkosten für Ihr Unternehmen. Erfahrungen zeigen, dass Sicherheitslöcher, die unter Linux bekannt geworden sind, viel schneller behoben werden wie unter Windows.

Wie hoch ist die Systemverfügbarkeit?

Das Network-Desktop-Konzept erlaubt durch Einsatz redundanter Technologie und den Betrieb im Rechenzentrum eine hohe Verfügbarkeit bei vertretbarem Aufwand.

Die Verfügbarkeit des Gesamtsystems wird bestimmt von den Parametern

  • zugesagte Verfügbarkeit des Providers, wenn Server in einem Rechenzentrum betrieben werden;
  • wenn infolge höherer Gewalt die Anbindung an das Internet nicht gegeben sein sollte;
  • welche Anwendungen von Ihnen als kritisch definiert werden;
  • ob Sie Ihr System selbst betreiben oder das Sytemmanagement von StrukturPunkt geleistet wird.

Bei von StrukturPunkt gemanagten Systemen garantieren wir innerhalb der vereinbarten Service- und Reaktionszeiten eine qualifizierte Evaluierung des Fehlers und die Einleitung geeigneter Lösungsverfahren. Abhängig von den o.g. Faktoren und dem gewählten Servicevertrag wird eine Systemverfügbarkeit im Individualverfahren ermittelt und vertraglich festgelegt.

Wie hoch ist das Investitionsrisiko?

So gering wie möglich:

Durch die Möglichkeit, vorhandene Hardware weiterhin einzusetzen und - falls Sie sich für OpenSource-Produkte im Software-Bereich entscheiden - entstehen Ihnen nur die reinen Kosten für Systemkonzept, Setup und Schulung.

Das Network-Desktop-Konzept ermöglicht eine stets aktuelle EDV-Umgebung für Ihr Unternehmen, da nur die Server auf dem Stand der Zeit sein müssen - die Clients bleiben davon unberührt und sind hardwareseitig äußerst langlebige Investitionsgüter.

Ein Vorteil liegt hier in der Skalierbarkeit des Network-Desktops: Sie können das System erst in einem Teilbereich oder Projekt im Betrieb erproben und erst nach einer bestimmten Zeit entscheiden, wie Sie weiterverfahren wollen. Flexibler als das Network-Desktop-Konzept kann eine Investition im EDV-Bereich kaum sein. Sollte z.B. für Ihre Firma ein Fallback zu Ihrem bisherigen System erforderlich sein, dann ist der Aufwand hierfür denkbar gering: Sie verwenden einfach wie gewohnt Ihre bisherige Soft- und Hardware weiter.

Wie aufwändig ist der EDV-Betrieb?

Da alle Applikationen und das Betriebssystem zentral verwaltet und administriert werden, ist der Aufwand vergleichsweise gering. Sollte z.B. eine StrukturBox versagen, kann diese sofort gegen eine neue ausgetauscht werden - Ausfallzeiten bei Ihren Mitarbeitern infolge Hardwaredefekten gehören damit der Vergangenheit an. Laut Studien z.B. der Gartner Group liegt das Sparpotenzial des von uns angebotenen Konzepts versus einer herkömmlichen PC-Lösung zwischen 20 - 60 %.

Das Network-Desktop -Konzept stellt die Arbeit des Anwenders in den Mittelpunkt. Periphere Aufgaben, z.B. die Einrichtung von Druckertreibern oder das Einspielen von Updates erledigen wir zentral für Sie.

Anwender-Unterstützung?

Gerne helfen wir Ihren Mitarbeitern bei Fragen und Problemen im täglichen Umgang mit der Software und dem Network-Desktop. Zusammen mit Ihnen definieren wir Ihren Bedarf und bieten Ihnen maßgeschneiderte Servicelösungen an.

Anwender-Support im Network-Desktop-Konzept ist effizient und schnell: Der Support-Mitarbeiter kann direkt den Anwender-Desktop einsehen und die Tastatur und Maus bedienen: der Anwender sieht, welcher Weg zum Ziel führt. Selbstverständlich wird hierfür in jedem Einzelfall das Einverständnis des Anwenders eingeholt.

Geschwindigkeit

Ist die Benutzung durch eine Internetleitung nicht viel zu langsam für eine grafische Sitzung?

Nein!

Insgesamt wird die Geschwindigkeit sogar erhöht, denn dem Anwender stehen auf dem Server mehr Ressourcen zur Verfügung, als ein normaler PC anbietet. Bei Privat- oder Büroanwendung, die vorwiegend aus Text-, E-Mail und WWW-Anwendungen besteht, bemerkt man keine Geschwindigkeitseinbuße gegenüber einer lokalen PC-Installation.

Das wird durch eine sorgsam abgestimmte Technologie erreicht, die folgende Eigenschaften hat:

  • Die Kommunikation wird komprimiert (neben der Verschlüsselung), dadurch werden auch größere Bildschirmänderungen schnell übertragen. Grafiken werden automatisch vor der Übertragung komprimiert (einstellbar).
  • Die Verbindung ist asynchron, d.h. die Anwendung muss nicht warten, bis der Bildschirm die Änderung tatsächlich anzeigt, sondern fährt sofort im Programmablauf fort. Die Anwendung selbst läuft hierdurch sogar schneller als herkömmlich ab. Der Bildschirmaufbau selbst ist tatsächlich verzögert, aber wenn es sich vorwiegend um Text und nicht bewegte Grafik handelt, ist das kaum bemerkbar.
  • Beispiel: Wenn Sie an einem Text schreiben und auf der Tastatur tippen, dann erscheint das getippte Zeichen wie gewohnt bevor die Taste zurückgeschnellt ist.

Wir verwenden dazu u.a. folgende Technologien:

  • OpenSSH, Version 2
  • VNC mit entsprechend voreingestellter Komprimierung und Verknüpfung zu OpenSSH.

benötigte Internetanbindung

Damit die Benutzersitzung ohne Verzögerungen angezeigt wird, darf die Internetanbindung nicht zu langsam sein.

Wir empfehlen eine DSL-Anbindung:

  • 768 KBit/s down, reicht für einen Benutzer vollkommen aus
  • wir empfehlen pro gleichzeitigen Nutzer 300 KBit/s
  • A-DSL ist empfehlenswert: Beim asymmetrischen DSL (A-DSL) ist die Downloadgeschwindigkeit größer als die Uploadgeschwindigkeit und passt damit sehr gut zum Network-Desktop, da auch hierbei viel mehr Daten vom Server zur StrukturBox (Monitor-Daten) übertragen werden als umgekehrt (nur Tastatur- und Maus-Daten)
  • S-DSL ist nicht notwendig: Die schnelle Uploadmöglichkeit wird hierbei nicht benötigt.
  • Option „Fastpath“ sollte aktiviert werden, je nach Anbieter heißt die Option anders oder ist nicht notwendig, es werden hierbei die „Ping-Zeiten“ verkürzt, d.h. die einzelnen kleinen Datenpakete sind kürzer unterwegs und die Benutzersitzung erscheint subjektiv schneller. Gute Ping-Zeiten liegen bei 20-30 ms, akzeptable Ping-Zeiten liegen bei 60 ms.

Eine alternative Internetanbindung ist natürlich genauso machbar. Bitte beachten Sie, dass eine Anbindung über Analog-Modem oder ISDN sehr langsam ist und von uns höchstens als Ausweichlösung empfohlen wird.

Datenschutz und Privatsphäre

Frage: Wem gehören die Daten?

Antwort: dem Anwender!

StrukturPunkt achtet die Privatsphäre der Anwender und wird alles tun um die persönlichen Daten und den Bildschirminhalt der Anwender zu schützen. Nur der Anwender selbst entscheidet, was mit seinen Daten geschieht, der Anwender hat die Möglichkeit alle Daten aus der StrukturPunkt Umgebung herauszukopieren und von dort zu löschen.

Auch wenn die StrukturPunkt-Mitarbeiter technisch die Möglichkeit haben sollten, Dateien bzw. Bildschirminhalte zu lesen, werden sie es nur mit dem Einverständnis des jeweiligen Anwenders tun, um diesen zu unterstützen.

StrukturPunkt erlaubt ebenfalls nicht, dass Dritte die Privatspäre eines Anwenders verletzen - dies gilt zum Beispiel auch für den Auftraggeber, der für seine Mitarbeiter den Server in Auftrag gegeben hat und bezahlt.

networkdesktopfaq.txt · Zuletzt geändert: 2007-08-30 12:00 von 127.0.0.1

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